Nachwuchs gesucht FHH Portal Sponsoren

Rund um die Uhr einsatzbereit: Für uns Ehrensache!

Freiwillige Feuerwehr Hamburg

17.11.2004
Aktuelles

FF Langenhorn stellt neues Wehr-Wappen vor


Individuelle Wehr-Wappen sind momentan in der Feuerwehr Hamburg „schwer angesagt“. Auch die FF Langenhorn hat nun ihr Wappen präsentiert, das sich mehr an traditionellen Werten und Symbolen als an amerikanischen Vorbildern und Comic-Helden orientiert.

An einigen Einsatzstellen kann man sogar Kameraden antreffen, deren Helm vom Wappen ihrer Wehr verziert wird. Angesichts der Uniformität der Bekleidung an den Einsatzstellen sicher nicht unpraktisch, damit man auch im richtigen Auto mit den richtigen Leuten wieder „nach Hause“ fährt. So weit geht die FF Langenhorn aber nicht, ihr neues Wappen verschönert (zunächst) nur die Einsatzfahrzeuge.

In einem lesenswerten Bericht schreibt Wehrführer Holger Larsen über die Entstehung des Wappens:

Schon vor längerer Zeit haben wir darüber nachgedacht, daß zu einer Freiwilligen Feuerwehr auch ein individuelles Wappen gehören muß. Dieses würde einen direkten Bezug zum Ortsteil darstellen, für den man tätig ist. Im Gegensatz zu vielen anderen Hamburger Stadtteilen war Langenhorn damit leider nicht ausgestattet. Im geschichtlichen Rückblick gab es hierfür auch keinerlei Anzeichen oder Hinweise. Somit hatten wir das Thema zunächst auch nicht weiter verfolgt.

Später allerdings, im Laufe des Jahres 2001, wurden wir auf einen Artikel in der Langenhorner Rundschau aufmerksam. Darin wurde ein Entwurf eines Wappens vorgestellt. Hinter dieser Aktion konnte natürlich kein anderer stecken als Erwin Möller, unser Stadtteilarchivar. Im Februar 2002 konnte das nun offizielle Wappen bereits der Öffentlichkeit vorgestellt werden. Das Ergebnis dieser Arbeit, ist dem Grafiker Günter Brede zu verdanken. Das Langenhorner Wappen zeigt zum einen das Holsteiner Nesselblatt auf der linken und das typische Hamburg-Tor auf der rechten Seite. In der Mitte steht die Eiche, die den Wald symbolisiert. Langenhorn bedeutet: Das lange Horn oder der langgezogene Wald. Langenhorn liegt zwischen Holstein und der Hamburger Stadtmauer, der heutigen Innenstadt. Das war schon 1332 so. Zunächst war es Landgemeinde und wurde am 01. Januar 1913 Hamburger Stadtteil.

Durch die Initiative eines Kameraden unserer Wehr wurde der damalige Gedanke eines eigenen Wappens nun wiederbelebt. Nachdem er viele eigene Entwürfe wieder verworfen hatte, folgten erste Telefonate mit Erwin Möller und regelmäßige Besuche bei Herrn Günter Brede. So allmählich konnte man erahnen, daß etwas Interessantes entstehen würde. Ende letzten Jahres konnte die Arbeit der Wehr vorgestellt werden. Günter Brede, Grafiker der alten Schule, hat ohne die heutigen technischen Möglichkeiten ein Wehrwappen aus der Hand kreiert, daß mehrheitlich die Zustimmung aller Kameraden und Kameradinnen fand.

Das Ergebnis läßt sich sehen. Die silberne Burg symbolisiert Hamburg und steht über dem Stadtteil. Links erkennen wir das Langenhorner Wappen wieder. Und in unmittelbarer Nachbarschaft, auf der rechten Seite, befindet sich der Schutzpatron der Feuerwehr. Der heilige Sankt Florian. Die nicht zufällige Schlußfolgerung der Symbolcharakteristik soll die Interpretation von Schutz und Gefahrenabwehr für diesen Stadtteil darstellen. Deshalb ist das Motiv sehr treffend gelungen. Das neue Wehrwappen wurde vom Innenministerium des Landes Schleswig-Holstein und von der Senatskanzlei Hamburg freigegeben. Nun war es endlich soweit, daß das offizielle Wehrwappen am 12.11.2004 an unsere Löschfahrzeuge angebracht wurde und uns künftig bei unseren Einsätzen begleiten wird. Hierbei durften natürlich die beiden Schöpfer, Erwin Möller und Günter Brede, nicht fehlen. Wir bedanken uns an dieser Stelle noch einmal für die fachmännische Unterstützung.

- [admin]

Das Wappen der FF Langenhorn

Das Wappen der FF Langenhorn


Elemente des Langenhorner Wappens wurden in das Wappen der Wehr aufgenommen.

Elemente des Langenhorner Wappens wurden in das Wappen der Wehr aufgenommen.

Galerie
Kreiert wurde das Wappen vom Stadteil-Archivar Erwin Möller und dem Grafiker Günter Brede.