18.06.2005
Aktuelles
Sprechfunkausbildung im Direktionsbereich West
Seit Jahren findet die Ausbildung für Sprechfunker der Freiwilligen Feuerwehren nicht mehr an der Landesfeuerwehrschule statt, sondern wird von Wehren mit Fernmeldekomponenten durchgeführt.
Im Direktionsbereich West wechseln sich dabei die Wehren Altona und Eimsbüttel jährlich ab. In 2005 waren die Eimsbüttler
wieder die Ausrichter und Ausbilder.
Zwischen dem 30. Mai und dem 18. Juni fanden sich jeweils montags am Abend
und am letzten Samstag ganztägig dazu Teilnehmer aus diesen Freiwilligen Feuerwehren zusammen:
– Alsterdorf
– Blankenese
– Eidelstedt
– Eimsbüttel
– Eppendorf
– Nienstedten
– Pöseldorf
– Stellingen
– Sülldorf-Iserbrook
Im theoretischen Teil wurden Kenntnisse in den folgenden Bereichen vermittelt:
– physikalische und gesetzliche Grundlagen
– Frequenzen und Kanäle
– Gerätekunde
– Rufnamen
– Betriebssprache und Meldungen
– Verkehrsabwicklung
– Verkehrsarten und -formen
Am letzten Tag wurde eine der Funkübungen durchgeführt. Dazu brachten die Teilnehmer Fahrzeuge mit, mit denen sie dann zur Abarbeitung diverser Fragen durch die angrenzenden Stadtteile geschickt wurden. Die Bewertung der Ausbilder: Es war der beste Übungsverlauf der letzten Jahre. Nur wenige Fehler wurden gemacht, der erwünschte Ausbildungserfolg wurde erzielt.
Außerdem fanden natürlich praktische und theoretische Prüfungen statt. Dabei war von den Teilnehmern zu beweisen, dass sie mit verschiedenen Funkgeräten umgehen können und z. B. wissen,
– wie mit vertraulichen Informationen umzugehen ist,
– welche Funkrufnamen Einheiten zugeordnet sind,
– wie ein Funkgespräch aufgebaut sein soll,
– in welcher Form das Funksystem der Feuerwehr Hamburg
realisert ist,
– wie unterschiedliche Geräte genutzt und bedient werden,
– welche Einschränkungen es bei Verkehrsarten gibt,
– wie sich elektromagnetische Wellen ausbreiten,
– in welcher Form Notrufe abzusetzen sind und
– wie Probleme bei Funkverbindungen gelöst werden können.
Von den ursprünglich angetretenen 24 Teilnehmern konnten 3 den Lehrgang aus unterschiedlichen Gründen nicht bis zum Schluß besuchen. Von den restlichen 21 bestanden 20 die Tests. Dabei waren in einem Fall keine, bei 3 Prüflingen lediglich 2 Fehlerpunkte zu verzeichnen! Schließlich wurden die frisch ausgebildeten
Sprechfunker noch förmlich für ihre neuen Aufgaben verpflichtet.
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