09.09.2005
Aktuelles
30 Jahre Alstervergnügen
Insgesamt vier Tage lang Unterhaltung pur auf der wohl größten Geburtstagsparty der Welt. Das Alstervergnügen wurde 30 Jahre alt und tausende Hamburger feierten bei strahlendem Sonnenschein mit.
Prominenter Gratulant war Bürgermeister Ole von Beust. Am Donnerstag gegen 17 Uhr schnitt er auf der NDR-Bühne am Alsteranleger die Geburtstagstorte an und eröffnete offiziell die Binnenalster-Party.
Herzstück war das traditionelle Feuerwerksfestival. Unter dem Motto „Alster in Flammen“ präsentierten Feuerwerker aus ganz Deutschland nächtliche Glitzer-Shows. Aber es gab noch viel mehr an spektakulären Shows. So wurde zum Beispiel ein Wakeboarder von einem !Hubschrauber! über die Binnenalster gezogen, Fallschirmspringer landeten auf einem Ponton und Jugendfeuerwehren aus allen Teilen Hamburgs nahmen am Löschbootwettspritzen teil.
Insgesamt ruhiger als die Jahre zuvor gab es aber trotzdem für die Besatzung vom Kleinboot Pöseldorf eine Menge zu tun. Nicht nur die Absicherung des Wasserprogramms sondern auch First Responder-Einsätze galt es abzuarbeiten. So konnten zwei junge Damen, die ein abkühlendes Bad in der Alster nehmen wollten, aber das kalte Wasser und die Strömung unterschätzten von der Polizei gerettet und vom KLB Pöseldorf erstversorgt werden. Ein Boot einer Kanugruppe war gekentert, auch hier wurden die über Bord gegangenen vom KLB Pöseldorf gerettet.
Trauriges ereignete sich unter der Kennedybrücke
Als nach dem Feuerwerk am Samstag eine Gruppe von Besuchern des Alstervergnügens in Streit gerieten und einer von ihnen mit Messerstichen verletzt wurde. Ein mit Notarzt besetztes Rettungsboot vom DRK war wenige Sekunden nach dem eingehen des Notrufes vor Ort. Über eine halbe Stunde kämpften Notarzt und Rettungssanitäter um das Leben des Mannes. Er schwebt noch immer in Lebensgefahr.
Zeugen dieser Tat, möchten sich mit der nächsten Polizeidienststelle in Verbindung setzen.
Fazit: Ein schönes Fest mit netten Kameraden und Kollegen unterschiedlicher Hilfsorganisationen die Hand in Hand für die Sicherheit der Besucher sorgten.
Autor: Michael Goth / FF Pöseldorf
- [admin]