31.12.2006
Aktuelles
Baum durch Böller gefällt
Am späten Nachmittag fingen Jugendliche im Rathenaupark an mit Böllern zu knallen. Wir saßen in der Wohnung direkt am Rathenaupark und spielten. Plötzlich hörten wir Martinshörner und sahen viele Blaulichter.
Feuerwehr und Polizei hielten direkt vor dem Haus. Die Jugendlichen steckten vermutlich auch Böller in einen hohlen Baum, der nach einiger Zeit von Innen zu brennen anfing. Es qualmte stark aus dem Baum. So was hatten wir bisher noch nicht gesehen!
Das Löschen des Baumes durch die Feuerwehr zeigte keinen Erfolg.
Sie mussten ihn fällen! Sie sägten erst ein paar große Äste ab, in dem ein Feuerwehrmann auf eine lange Leiter kletterte und mit der Säge einzelne Äste entfernte. Die Polizei sperrte den Park ab. Keiner durfte in die Nähe des Baumes.
Anschließend sägten die Feuerwehrleute den Baum am Stammfuß an und schlugen Keile hinein, damit der Baum auch wirklich in die richtige Richtung fällt. Das alles mussten sie auch noch bei Regen und starken Wind machen. Ein langes Stahlseil wurde oben am Stamm des Baumes befestigt und ein Feuerwehrfahrzeug zog am Seil mit der Seilwinde. Doch der alte Baum bewegte sich nicht. Nochmals wurde am Stammfuß gesägt, erneut mit dem Fahrzeug am Seil gezogen. Plötzlich, mit schwerem Krachen bewegte sich der Baum und fiel dann sekundenschnell auf den Boden. Die Polizisten haben uns vorher schnell zur Seite gescheucht. Dann kam ein Feuerwehrmann mit dem Schlauch und löschte den Baum von innen. Jetzt liegt der Baum quer im Park. Morgen ist Silvester. Hoffentlich werden nicht noch mehr Bäume durch Böller gefällt.
Text: Tine Marie Witt und Franziska Siebenborn
Fotos: Gerd Siebenborn
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