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Freiwillige Feuerwehr Hamburg

12.12.2006
Aktuelles

Tödlicher Ausgang einer Rettungsaktion


Am Nachmittag des 11.12.2006 wurde die Tauchergruppe der Freiwilligen Feuerwehr Stadt Itzehoe (Schleswig Holstein) zu einem Rettungseinsatz im Meldorfer Hafen alarmiert, bei dem ein Berufstaucher vermißt wurde.

Ein 51 Jahre alter Berufstaucher war mit routinemäßigen Unterwasserarbeiten an einem Schleusentor beauftragt. Als dieser nicht wieder auftauchte, wurde gegen 15:40 Uhr  die Tauchergruppe der Feuerwehr Itzehoe zur Suche und Rettung alarmiert.

Die Taucher der FF Itzehoe bestiegen sofort mit zwei erfahrenen Rettungstauchern das Schleusenbecken. Einer der Rettungstaucher kam wegen starkem Unterwassersogs unmittelbar wieder an die Wasseroberfläche. Der andere Feuerwehr-Taucher, der mit Sicherheitsleinen gesichert war, blieb ebenfalls vermißt.
Die bis in die Nacht andauernde Rettungsaktion verlief leider mit einem tragischen Ausgang. Sowohl der zuerst vermisste Berufstaucher als auch der Rettungstaucher der Freiwilligen Feuerwehr Itzehoe konnten durch Rettungstaucher der
FF Eckernförde nur noch tot geborgen werden. Vermutlich durch einen Defekt in einer Schleusenkammer baute sich ein starker Sog auf, welcher das sichere Auftauchen der verunfallten Taucher unmöglich machte.

Die Feuerwehr Itzehoe trauert um einen ihrer erfahrensten Kameraden, der bei einem Rettungseinsatz sein Leben lassen mußte. Der 41 Jährige Feuerwehrkamerad hinterläßt seine Ehefrau und zwei Söhne.

Die Redaktion von feuerwehr-hamburg.de ist bestürzt über diesen tragischen Unfall und drückt den hinterbliebenen Familien der Verunglückten sowie allen Kameraden der FF Itzehoe ihr tiefes Mitgefühl aus.

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