03.02.2007
Aktuelles
Schlepper gesunken – Ölseparator-SEPCON im Einsatz
5 Freiwillige Feuerwehren, darunter zwei Wehren mit besonderem Spezialequipment, sind an einem gesunkenen historischen Schlepper in der Norderelbe im Einsatz...
Nach einer Alarmierung am 03.02.07 gegen 10.00 h zu „THWA – droht Schlepper 19m lang zu sinken“ mussten die ausgerückten Kräfte feststellen, dass das auf der Peute an einem Ponton vertäute Schiff bereits unter die Wasseroberfläche versunken war. Es war nichts mehr zu sehen, außer einem Ölfilm, der sich langsam auf dem Elbwasser bildete. Bei dem Schiff handelt es sich um den im Jahr 1927 bei Stülcken-Werft gebauten historischen Schlepper „Christoph“ (Lg. 17,64m, Br. 5,14m). Die Ursache ist derzeit noch unbekannt.
Dies führte nach Beratung des B- und des U-Dienstes mit der Umweltbehörde zu einem bisher noch nicht dagewesenen Einsatz. Die sog. SEPCON-Anlage, betrieben von den FFen Warwisch und Fünfhausen, wird aufgebaut und soll zum Einsatz kommen, um Öl-Wasser-Gemisch aufzunehmen und zu separieren. Immerhin hat das gesunkene Schiff ca. 4.000 l Heizöl in seinen Tanks. Im Erstangriff wurden vom LAB 11 und den KLB 33 Ölschlängel ausgebracht.
Vor Ort waren im Laufe des Einsatzes unter Leitung von LBF-V/S W. Burmester und B-Dienst 30/1(m. Ablösungen, Stand 04.02.07, 09.00 Uhr.):
– FF Rothenburgsort-Veddel (1. Alarm)l
– FF Warwisch (SEPCON-Wehr und FwA-LiMa/Generator 20KVA)
– FF Fünfhausen (SEPCON-Wehr und KLB)
– FF Ottensen-Bahrenfeld (Versorgung m. Getränken u. warmem Essen)
– FF Moorwerder (Ablösung)
– die BerF Harburg, Marschlande und Vierlande zusammen mit LBF/V-S
– 33HLG, 25HLZ, LAB11, 33KLB, div. AB von F 32, BDI Süd, BDI West, U-Dienst, Umweltbehörde, Wasserschutzpolizei
Die Hebung des Schleppers erfolgte in der Nacht zum Sonntag. Ein Kamerateam der AG Medien und Kommunikation war vor Ort und dokumentierte den Einsatz der SEPCON-Anlage und Vorbereitungen zur Schiffsbergung.
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