08.06.2008
Aktuelles
Nicht nur in HH-Horn wurde den Fischen die Luft knapp….
Auch in Lurup fehlte den Fischen im Rückhaltebecken an der Franzosenkoppel der Sauerstoff im Wasser.
Am 05.06.08 um 20:31 Uhr wurde die FF Lurup zum Belüften des Rückhaltebeckens von der Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt (BSU) angefordert.
Man meinte ein leichtes aufatmen der Kameraden zu hören, denn die Wehr hatte gerade Dienstabend.
Vor Ort wurde dann in Absprache mit dem Vertreter der BSU schnell klar, dass zwei Pumpen hier nicht ausreichten.
Eine Nutzung der Fahrzeugpumpen war nicht möglich, da nicht nah genug an das Ufer herangefahren werden konnte. Die Tragkraftspritze und die E-Tauchpumpe wurden in Stellung gebracht, mit dem Umwälzen des Wassers begonnen und vom Wehrführer Lurup wurden weitere Kräfte nachgefordert.
Darauf hin wurden die Nachbarwehren Osdorf und Flottbek alarmiert und beide Wehren mit ihren zweiten Fahrzeugen zur Einsatzstelle beordert.
Damit waren zwei weitere Tragkraftspritzen mit einer Leistung von jeweils 1600 Liter/min vor Ort und dennoch war der Brandschutz in den Nachbarorten weiterhin sicher gestellt. Als alle Pumpen liefen wurde mit fünf B-Rohren und einem C-Rohr, mit insgesamt 4200 l/min, das Wasser im Rückhaltebecken bis 23:30 Uhr, umgewälzt.
Wir hoffen, damit den Fischen dort wieder eine gehörige Portion Luft verschafft zu haben.
Text: J. Braatz
Bilder: FF Lurup, M. Orend
Anmerkung der Redaktion:
Dieser Artikel stellt keine tagesaktuelle Einsatz-Berichterstattung dar, sondern soll die Bandbreite der Einsätze und die damit verbundene Kompetenz der Freiwilligen Feuerwehren Hamburgs exemplarisch dokumentieren.
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