01.03.2009
Aktuelles
Nächtliche Fortbildung in neuem S-Bahntunnel „Flughafen“
Die Feuerwehren Altona, Lokstedt und Osdorf erkunden mit den Notfallmanagern der DB die Rettungseinrichtungen
Nahezu jede Freiwillige Feuerwehr kennt die Besonderheiten ihres Stadtteils. Dazu zählen geographische, planerische und bauliche Gegebenheiten. Um dieses Wissen zu erweitern und im Einsatzfall gut vorbereitet zu sein finden in regelmäßigen Abständen besondere Fortbildungen statt.
Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehren Altona, Lokstedt und Osdorf haben in der Nacht zum 28.02.2009 den S-Bahn-Tunnel zwischen Ohlsdorf und dem Flughafen erkundet.
Rettungswege, Notausstiege, Rettungsmittel, Kommunikationsmöglichkeiten und Belüftungssysteme wurden von den Notfallmanagern der Bahn demonstriert und erklärt.
Eine Begehung der Haltestellen, der Servicesteige und des Tunnels rundeten die Aktion ab.
Organisator Björn Graevell sagte: „Jede Fortbildung dieser besonderen Art erweitert das Wissen der Kameraden. So nehmen wir heute auch viele Dinge mit, die für den gesamten Bereich der Hamburger S-Bahnen gelten“.
Eindrucksvoll sei beispielsweise die Handhabung der Rettungslore. „Es genügt nicht, sie aus den Halterungen zu nehmen und auf die Gleise zu stellen. Anders als bei den U-Bahn-Loren müsse erst das Bremssystem aktiviert und die Haltestangen umgeklappt werden“, so stv. Wehrführer der FF Lokstedt Michael Hammerich.
So war auch diese Fortbildung ein wichtiges Puzzleteil bei der Zusammenarbeit mit der Berufsfeuerwehr im Falle eines Tunnelbrandes. Denn eine optimale Hilfe kann nur dann erfolgen, wenn im Einsatzfall alle über das Gleiche sprechen.
Hiermit sei auch den Kollegen der DB AG (Hamburger S-Bahn) gedankt, die den Freiwilligen Feuerwehren ihre Zeit bis von 23:30 – 03:30 Uhr gewidmet haben!
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