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Freiwillige Feuerwehr Hamburg

06.01.2012
Aktuelles

Freiwillige Feuerwehren durch Silvester und Großfeuer stark gefordert


Bedeutung der flächendeckenden Präsenz der Freiwilligen Feuerwehren wurde verdeutlicht

Die Silvesternacht gehört traditionell zu den einsatzreichsten Nächten des Jahres. Entsprechend wird jede Freiwillige Feuerwehr besonders gefordert um Einsätze allein oder zusammen mit der Berufsfeuerwehr abzuarbeiten.

Nicht wenige der 242 Brandeinsätze und 31 technischen Hilfeleistungen  wurden entsprechend von rein ehrenamtlichen Einsatzkräften bewältigt. In den Randbereichen fuhren die Freiwilligen Feuerwehren auch zahlreiche Erstversorgungen.

Stellvertretend für alle anderen Freiwilligen Feuerwehren sollen hier nur wenige Bespiele genannt werden:

– Im Gebiet Reeperbahn/ Landungsbrücken wurden extra Einsatzkräfte der Feuerwehr und Hilfsorganisationen bereit gehalten. Das Fernmeldepersonal der "Technischen Einsatzleitung Hafen" wurde durch die FF Bille und die FF Eimsbüttel gestellt.

– Die FF Fünfhausen wurde am Nachmittag des 31.12. zu einem Rettungsdiensteinsatz gerufen, bei dem einem jungen Mann durch Feuerwerk schwerste Gesichtverletzungen zugefügt wurden und übernahm dort die Erstversogung bis zum Eintreffen des Rettungswagens und Notarztes.

– Die FF Altona wurde kurz nach Mitternacht zu einem Feuer im Beachclub Strand Pauli gerufen und verhinderte eine Ausbreitung des Feuers auf andere Teile des Dachs des Beachclubs.

– Die FF Eidelstedt und die FF Schnelsen fuhren in der Silvesternacht in ihrem Einsatzgebiet alleine 11 bzw. 12 Einsätze. Die FF Eidelstedt wurde an einer Einsatzstelle massiv belästigt und mit Feuerwerk beschossen!

Viel Zeit sich zu erholen hatten die ehrenamtlichen Feuerwehrleute allerdings nicht. Bereits am 2.1. und 3.1.2012 wurden insgesamt 44 Freiwillige Feuerwehren zum Großfeuer einer Lagerhalle in Hamburg- Harburg alarmiert. Die restlichen Wehren leisteten zusammen mit der Berufsfeuerwehr einen wesentlichen Beitrag zur Aufrechterhaltung des Brandschutzes im Stadtgebiet.

Neben den Kräften der Berufsfeuerwehr stellte die Freiwillige Feuerwehr nicht nur einen wesentlichen Teil des Personals für die Brandbekämpfung, sondern übernahm auch zahlreiche Spezialaufgaben an der Einsatzstelle:

– Teile der Einsatzleitung, die bei Führungsdiensten der Berufsfeuerwehr lag, wurde durch die Vertreter des Landesbereichsführers und Bereichsführer gestellt

– Fernmeldepersonal als Unterstützung der Einsatzleitung im Einsatzleitwagen und Gerätewagen-Fernmeldeausstattung

– Wasserförderung über lange Wegstrecke mit den Schlauchwagen der Freiwilligen Feuerwehr

– Versorgung der Einsatzkräfte

– Ausleuchtung der Einsatzstelle

– Dekontamination und Reinigung der verschmutzen Einsatzkräfte und Ausrüstung, was sich auch am 3.1. stundenlang hinzog.

Neben einer schlagkräftigen Berufsfeuerwehr verdeutlichen diese beiden Beispiele die Bedeutung aller 87 Freiwilligen Feuerwehr für Hamburg.

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