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Freiwillige Feuerwehr Hamburg

01.01.2013
Aktuelles

Die heißeste Nacht des Jahres für die Freiwillige Feuerwehr Hamburg


Die Freiwillige Feuerwehr leistet wesentliche Beiträge zum flächendeckenden Brandschutz in der Silvesternacht.

Die Silvesternacht ist traditionell die Nacht mit dem höchsten Einsatzaufkommen für die Feuerwehr Hamburg. Unsachgemäß verwendetes Feuerwerk und starker Alkoholkonsum führten zu zahlreichen Bränden und Verletzungen.

Insgesamt wurde die Feuerwehr Hamburg zu 1076 Einsätzen alarmiert. Davon waren 255 Brände (191 Kleinfeuer), 30 technische Hilfeleistungen und 791 Rettungsdiensteinsätze. Nur durch den Einsatz vieler der 87 Freiwilligen Feuerwehren war es gewährleistet, dass diese hohe Anzahl an Brandeinsätzen zeitnah bekämpft werden konnte. Die Erstversorgungswehren stellten in den Außenbereichen Hamburgs eine zeitnahe Rettungsdienstversorgung sicher, da die Rettungswagen der Berufsfeuerwehr fast ausnahmslos durchgehend im Einsatz waren.

Bedeutende Einsätze  für die Freiwillige Feuerwehr zu Silvester waren neben den zahllosen Kleinfeuern:

  • Feuer mit Menschenleben in Gefahr im Dachgeschoss eines Mehrfamilienhauses in der Walddörfer Straße in Wandsbek. Das Feuer breitete sich vom Balkon auf zwei Wohnungen aus und wurde mit mehreren Rohren im Innen- und Außenangriff bekämpft. Im Einsatz von Seiten der Freiwilligen Feuerwehr  waren der Bereichsführer Wandsbek, der nach kurzer Zeit die Einsatzleitung vom Führungsdienst der Berufsfeuerwehr übernahm, die Freiwilligen Feuerwehren Wandsbek-Marienthal, Farmsen und Berne. Die Hubrettungsfahrzeuge, Rettungswagen und das Notarzteinsatz-fahrzeug wurden durch die Berufsfeuerwehr gestellt.
     
  • Feuer mit Menschenleben in Gefahr in der Langen Reihe, Stadtteil St. Georg. Beim Eintreffen stießen die Einsätzkräfte auf ein Feuer im fünften Obergeschoss eines sechsgeschossigen Mehrfamiliengebäudes. Ein Rollstuhlfahrer und eine weitere Person wurden vermisst. Die Feuerwehr nahm zwei C-Rohre zur Menschenrettung vor. Eine Person wurde aus dem Treppenraum und eine mit Teleskopmastfahrzeug vom Dach des Gebäudes gerettet. Im Einsatz von Seiten der Freiwilligen Feuerwehren waren die Freiwilligen Feuerwehren Winterhude und Pöseldorf.
     
  • Auf einem Grundstück in der Steenkampssiedlung hatte ein großer selbstgebauter Holzschuppen Feuer gefangen. Darin lagerten u.a. Autoreifen und drei Gasflaschen. Die auf "Kleinfeuer" alarmierte und ersteintreffende FF Groß-Flottbek erhöhte die Alarmstufe auf "Feuer", der Zugführer der FuRW Osdorf ließ die Freiwillige Feuerwehr Osdorf nachalarmieren.
     
  • Im Bereich Reeperbahn und Landungsbrücken kam es zu zahlreichen Kleinfeuern. Dies führte für die Freiwillige Feuerwehr Altona zu insgesamt 13 Einsätzen, davon neun Kleinfeuer, drei Feuer und ein "Feuer Brandmeldeanlage". Eines der Feuer brach auf dem Dach eines bekannten Rotlichtetablissements aus. Während das Feuer in der Entstehungsphase vom Sicherheitsdienst des Gebäudes erfolgreich bekämpft wurde, wurde die Einsatzstelle vom Gruppenführer und Melder abschließend kontrolliert.
     
  • Die FF Lokstedt hat am 31.12 und 1.1. insgesamt 10 Einsätze abgearbeitet und steht damit auch stellvertretend für zahlreiche weitere Freiwillige Feuerwehren, die in dieser Zeit stark gefordert waren.

(C) AG Medien & Kommunikation

 

 

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Kräfte der Freiwilligen Feuerwehr bei Bekämpfung eines der hunderten Kleinfeuer in der Silvesternacht

Kräfte der Freiwilligen Feuerwehr bei Bekämpfung eines der hunderten Kleinfeuer in der Silvesternacht


Brandbekämpfung in der Stresemannallee

Brandbekämpfung in der Stresemannallee

Galerie
Kleinfeuer in der Holstenstraße
Gruppenbild der Freiwilligen Feuerwehren Altona und Ottensen-Bahrenfeld, die sich zufällig in der Silvesternacht in der Nähe befanden und die kurze Zeit für ein kurzes Treffen nutzten
Brand eines Papiercontainers in Lokstedt
Lage bei Eintreffen: Brand des Schuppens in der Steenkampsiedlung in Groß-Flottbek. (c) M. Gehrkens
Nachlöscharbeiten an den Trümmern des Schuppens (c) FFO