27.11.2013
Aktuelles
Polizei und Feuerwehr kontrollieren den ruhenden Verkehr
Falschparker erschweren der Feuerwehr das rechtzeitige Anrücken an die Einsatzstellen. Die Polizei und die Feuerwehr testen mit einer Drehleiter wie schlimm es im Bereich Hoheluft/Eimsbüttel ist.
Die Polizei und die Feuerwehr Hamburg haben in Stadtteilen mit angespannter Parkplatzsituation immer wieder Probleme mit ihren Einsatzfahrzeugen wie z.B. der Drehleiter, zeitgerecht an die Einsatzstelle zu kommen, weil oftmals falsch geparkt wird. Aus diesem Grund kontrollierten die Kollegen aus dem Polizeikommissariat Hoheluft und der Feuer- und Rettungswache Rotherbaum und Stellingen den ruhenden Verkehr im Bereich Hoheluft.
Die Ergebnisse sind erschreckend:
Immer wieder musste die Drehleiter langsam fahren oder gar mehrfach rangieren, um nicht einen Unfall zu bauen, weil einige Fahrer/innnen ihre Autos so ungünstig und teilweise sogar im absoluten Halteverbot geparkt hatten. Am liebsten war es den Kolegen, wenn die Fahrzeughalter am Auto erschienen und diese mit der Situation, dass kein Durchkommen mehr möglich war, konfrontiert wurden. 18 Autos parkten so miserabel, dass nichts mehr ging und die Polizei einen Abschleppwagen damit beauftragte, diese sofort zu entfernen, da kein Fahzeughalter zu erreichen war. Im Ernstfall hätte dies fatale Folgen gehabt!
Die Fahrer/innen, die erwischt und von der Polizei zur Rede gestellt wurden, reagierten überwiegend genervt oder kamen mit Aussagen an wie: "Ich war doch nur 10 Minuten weg!"
Auch das Hinterlegen einer Telefonnummer hinter der Windschutzscheibe ist eine Sache, die der Feuerwehr nicht weiterhilft, wenn es schnell gehen muss.
Fazit:
Falsch geparkte Autos sorgen schnell dafür, dass Rettungskräfte nicht rechtzeitig den Einsatzort erreichen und gerade 10 Minuten können über Leben und Tot entscheiden!
Lieber sich mehr Zeit für die Parkplatzsuche nehmen, als hinterher ein Menschenleben auf dem Gewissen zu haben!
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Einen Videobericht finden Sie in der Medieathek vom NDR.
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