28.03.2014
Aktuelles
Die Pressestelle informiert
Polizeiliche Ermittlungen im Zusammenhang mit mehreren Brandstiftungen innerhalb der Freiwilligen Feuerwehren
Die Polizei Hamburg ermittelt zurzeit in mehreren Fällen gegen Angehörige der Freiwilligen Feuerwehren. Soweit Tatverdächtige der Feuerwehr bekannt sind, wurde unverzüglich das Ruhen der Rechte und Pflichten angeordnet.
Unabhängig von dem Stand der Ermittlungen der Polizei und der Staatsanwaltschaft macht es die Amtsleitung der Feuerwehr Hamburg und die Führung der Freiwilligen Feuerwehren sowie der Jugendfeuerwehren sehr betroffen, dass nach den tragischen Ereignissen beim Brand in der Eimsbütteler Straße am 05. Februar 2014 erneut gegen Angehörige einer Freiwilligen Feuerwehr in Hamburg wegen Brandstiftung ermittelt wird.
Für die Feuerwehr gibt es bei Brandstiftungen keine Bagatellen. Jede Brandstiftung ist eine unverantwortliche Tat und mit dem Selbstverständnis und den in der Feuerwehr gelebten Idealen und Grundwerten nicht vereinbar. Menschen, die das Leben anderer riskieren, haben in der Feuerwehr keinen Platz. Im Rahmen von Aus- und Fortbildungen werden die Mitglieder und Führungskräfte regelmäßig sensibilisiert, wachsam zu sein. Dies gilt bei den Erwachsenen aber auch genauso bei den Jugendlichen und seit ihrer Gründung auch bei den „jüngsten“, den Minifeuerwehren.
Darüber hinaus wird seit Jahren vor Aufnahme in eine Freiwillige Feuerwehr die Vorlage eines Führungszeugnisses gefordert. Alle diese Maßnahmen schließen leider das Fehlverhalten Einzelner nicht aus und sind Anlass, Maßnahmen zur Prävention weiter zu verstärken.
Die Feuerwehr Hamburg steht jederzeit geschlossen für Ihre Sicherheit ein.
Klaus Maurer
Leiter der Feuerwehr Hamburg
André Wronski
Landesbereichsführer
Uwe von Appen
Landesjugendfeuerwehrwart
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