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Freiwillige Feuerwehr Hamburg

29.03.2024
Aktuelles | Einsatzgeschehen

Wohnungsbrand unter erschwerten Bedingungen in Winterhude


Am frühen Mittwochmorgen kam es zu einem ausgedehnten Wohnungsbrand in Winterhude. Dieser Einsatz wurde durch zugeparkte Hydranten erschwert und gestaltete eine Wasserversorgung schwierig. Insgesamt 5 Freiwillige Wehren und der Bereichsführer Nord waren gemeinsam mit den Kollegen der Berufsfeuerwehr knapp 7 Stunden im Einsatz.

Was ist passiert?

Gegen 5 Uhr morgens erreichte die Einsatzzentrale der Feuerwehr Hamburg mehrere Notrufe das in der Straße Beim Jacobistift eine Wohnung brennen solle. In der Brandwohnung vermutete man noch eine Person weshalb die Leitstelle das Einsatzstichwort auf FEUY (Feuer mit Menschenleben in Gefahr) erhöhte.

Der erst eintreffende Einsatzleiter der Berufsfeuerwehr traf vor Ort auf einen ausgedehnten Wohnungsbrand im 4. OG eines fünfgeschossigen Wohngebäudes vor. Aus mehreren Fenstern schlugen bereits Flammen und drohten sich auf das darüberliegende Geschoss auszubreiten. Daraufhin wurde die Alarmstufe umgehend auf FEU2Y (Feuer 2 Löschzüge, mit Menschenleben in Gefahr) angepasst. Durch mehrere Trupps unter Atemschutz wurde eine umfassende Personensuche durchgeführt, der Bewohner konnte leicht verletzt durch die Einsatzkräfte gerettet werden. Bei dem Gebäude handelte es sich um einen Altbau mit Holzdecke und angrenzenden Dachverschlägen. Hier mussten umfassenden Nachlöscharbeiten durchgeführt werden und betreffende Bereiche mittels Kettensäge geöffnet werden. Durch eine geplatzte Heizungsleitung kam es zu einem Wasserschaden in den Wohnungen unterhalb der Brandwohnung.

Die Brandbekämpfung wurde mit 2 C-Rohren im Innenangriff und einem C-Rohr über eine Drehleiter durchgeführt. Zugeparkte Hydranten sorgten für eine schwierige Wasserversorgung zu Beginn des Einsatzes. Parkende Fahrzeuge mussten vor der Nutzung der Hydranten umgesetzt werden. Durch die Wassertanks mehrerer Löschfahrzeuge konnte im ersten Moment eine Wasserversorgung sichergestellt werden.

Zwei Personen wurden mit Rauchgasinhalation an den Rettungsdienst übergeben und versorgt. 15 Betroffene Bewohner wurden in einem Linienbus der Hochbahn betreut.

Wer war vor Ort?

-Bereichsführer Nord
-FF Alsterdorf
-FF Groß Borstel
-FF Fuhlsbüttel
-FF Lokstedt
-FF Ottensen-Bahrenfeld (GW-Versorung)

Was waren die Aufgaben?

Die FF Alsterdorf unterstützte gemeinsam mit der FF Groß Borstel bei der Brandbekämpfung, Menschenrettung und den Nachlöscharbeiten sowie aufsägen der Holzböden. Die FF Fuhlsbüttel und FF Lokstedt waren mittels Wassersaugern und Wasserschiebern eingesetzt, um den Wasserschaden zu begrenzen. Die FF Ottensen-Bahrenfeld versorgte die Einsatzkräfte vor Ort mit Warm und Kaltgetränken sowie Snacks. Der Bereichsführer Nord koordinierte die Zusammenarbeit zwischen Berufs- und Freiwilliger Feuerwehr sowie leitete den Einsatzabschnitt Logistik.

- [t.drux]




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