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Freiwillige Feuerwehr Hamburg

25.05.2024
Aktuelles | Einsatzgeschehen

Brennender Schrotthaufen fordert 19 Freiwillige Feuerwehren


In frühen Morgenstunden des 23.05.2024 kam es in Heimfeld zu einem Feuer in einem Betrieb für Schrottverwertung. Ein großer Haufen Metallschrott brannte in voller Ausdehnung. Gemeinsam mit der Berufsfeuerwehr kämpften etwa 12 Stunden 19 unserer Freiwilligen Wehren gegen das Feuer.

Was ist passiert?

Ein Mitarbeiter meldete über den Notruf der Einsatzzentrale der Feuerwehr Hamburg eine starke Rauchentwicklung auf dem Betriebsgelände einer Firma für Metallschrott. Sofort alarmierte die Einsatzleitzentrale Kräfte der Berufs- und Freiwilliger Feuerwehr.

Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte erkundeten diese einen großen Haufen mit Metallschrott, welcher in Vollbrand stand. Sofort wurde ein umfassender Löschangriff mit mehreren C und B Rohren vorbereitet. Mit zwei Drehleitern wurde über zwei Wasserwerfer ein Löschangriff aufgebaut, um die enorme Hitze herunterzukühlen und ein übergreifen der Flammen auf weitere Schrotthaufen in unmittelbarer Nähe zu verhindern. Aufgrund der viel benötigten Wassermenge wurde das Löschboot Dresden für eine Wasserversorgung mit ihrer leistungsstarken Pumpe angefordert. Im Einsatzverlauf wurde die Alarmstufe von FEU2 (Feuer, 2 Löschzüge) auf FEU3 (Feuer, 3 Löschzüge) hochgestuft, um genug Kräfte vor Ort zu haben. Durch den massiven Einsatz mehrere C und B-Rohre sowie Wasserwerfer konnte ein übergreifen der Flammen auf Nachbargebäude und weitere Schrotthaufen verhindert werden.

Über betriebseigene Bagger mit Greifarmen konnten Mitarbeiter in enger Zusammenarbeit mit der Feuerwehr die Schrotthaufen auseinander ziehen, damit diese gezielt abgelöscht werden konnten.

Aufgrund der großen Rauchwolke, welche sich über der Stadt verbreitete, veranlasste die Rettungsleitstelle frühzeitig eine Warnung der Bevölkerung über mobile Warnsysteme. Um eine Gefahr für die Bevölkerung auszuschließen, wurden Messungen durch den Umweltdienst der Berufsfeuerwehr und einem Messfahrzeug der Freiwilligen Feuerwehr Hamburg gemacht. Hierbei stellte sich keine Gefahr für die Bevölkerung heraus weshalb im Laufe des Einsatzes die Warnung zurückgenommen wurde.

Wer war vor Ort?
-Landesbereichsführer Vertreter Johannes Engmann
-Bereichsführer Süderelbe
-Bereichsführer Eimsbüttel
-Bereichsführer Unterelbe
-FF Eissendorf
-FF Harburg
-FF Marmstorf
-FF Moorburg
-FF Ottensen-Bahrenfeld mit GW-Versorgung
-FF Altona mit GW-FM und FüLa
-FF Eimsbüttel mit ELW2
-FF Warwisch
-FF Wilhelmsburg
-FF Neuland
-FF Sinstorf mit CBRN-Erkkw
-FF Francop inkl. SW2000
-FF Allermöhe-Billwerder
-FF Öjendorf
-FF Rönneburg
-FF Kirchdorf
-FF Fischbek
-FF Finkenwerder
-FF Nettelburg

Was waren die Aufgaben?

Die Aufgaben der Freiwilligen Feuerwehr Hamburg bestanden bei diesem Einsatz aus umfangreichen Löschmaßnahmen mittels C und B Rohren sowie Wasserwerfern. Außerdem wurden diverse Atemschutzgeräteträger und eine Wasserversorgung über lange Wegstrecken gestellt. Einige Sonderkomponenten wurden ebenfalls eingesetzt wie z. B. für die Einsatzleitung, Drohneneinsatz, Wasserversorgung, Versorgung mit Essen und Getränken sowie eine Spür und Mess Wehr. Die Bereichsführer unterstützten gemeinsam mit dem LBF/V Johannes Engmann bei der Koordination der Einsatzkräfte in der Einsatzleitung.

- [t.drux]




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