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Freiwillige Feuerwehr Hamburg

30.09.2021
Aktuelles | Einsatzgeschehen

Großfeuer in Rothenburgsort


In der Nacht zum Sonntag den 26.09.2021 wurde die Feuerwehr Hamburg zu einem Feuer auf einem Schrotthandel in Rothenburgsort alarmiert. Dieser Einsatz wurde schnell zu einem Einsatz der größeren Art.

Was ist passiert?
Gegen Mitternacht meldeten Anrufer einen Feuerschein auf dem Betriebsgelände eines Schrotthandels. Aufgrund mehrerer Anrufer und einer starken Rauchentwicklung, welche aus der Einsatzzentrale sichtbar war, wurde sofort auf FEU2 (2 Löschzüge erhöht). Das Feuer, welches zu Einsatzbeginn außerhalb einer Lagerhalle entstanden war, breitete sich rasant auf umliegende Waschmaschinen, Fahrräder sowie Möbelstapel aus und sorgte für eine rasante Brandausbreitung, die auch die angrenzende Lagerhalle entzündete. Schnell wurde die Alarmart auf FEU5 (5 Löschzüge) erhöht. Weitere Einsatzkräfte und Sonderkomponenten machten sich auf den Weg zur Einsatzstelle. Viele Wehren konnten schon auf Sicht anfahren, da der schwarze Rauchpilz weit sichtbar war.

Wer war vor Ort?
Unterstützt wurden die Kräfte der Berufsfeuerwehr durch die Einheiten:
-FF Moorfleet
-FF Kirchdorf
-FF Fünfhausen
-FF Wandsbek Marienthal
-FF Altona
-FF Eißendorf
-FF Öjendorf
-FF Allermöhe Billwerder
-FF Spadenland
-FF Billstedt Horn
-FF Boberg
-FF Berliner Tor
-FF Neudorf
-FF Rissen
-FF Barmbek
-FF Bille
-FF Neuland
-FF Sasel
-FF Harburg
-FF Curslack
-FF Bergedorf
-FF Lemsahl Mellingstedt
-FF Volksdorf
-FF Poppenbüttel
-FF Warwisch
-Bereichsfüher Marschlande
-Bereichsfüher Bergedorf
-Bereichsfüher Harburg
-Bereichsfüher Walddörfer
-Bereichsfüher Alstertal
-Bereichsfüher Nord
-Landesbereichsführer

Was waren die Aufgaben?
Neben der Brandbekämpfung mit insgesamt 4 Wasserwerfern über Hubrettungsfahrzeuge, 8 B-Rohren und 5 C Rohren, bei der viele unserer Wehren an vorderster Front unterstützten, gab es noch einige andere Aufgaben zu bewältigen. Für die Einsatzleitung stellten unsere Fernmeldewehren FF Wandsbek-Marienthal und FF Harburg ihre GW-FM und Füla (Gerätewagen Fernmeldetechnik und Führungs- und Lage Anhängern) sowie Personal um gemeinsam mit den Führungskräften der Berufsfeuerwehr den Einsatz zu leiten bzw zu koordinieren. Die Wehren Eißendorf und Lemsahl-Mellingstedt versorgten vor Ort die Einsatzkräfte mit Getränken und Essen. Da eine umfassende Wasserversorgung von Nöten war, wurden die Wehren Barmbek und Fünfhausen mit ihren SW (Schlauchwagen) alarmiert. Nicht nur umliegende Hydranten, auch der Kanal Bille wurde genutzt. Hier wurde über Fahrzeuge mit Saugschläuchen Wasser von einer Brücke aus der Bille gepumpt. Außerdem wurden große Pumpen der Technik- und Umweltschutzwache (F32) mit einem Kran in der Bille in Stellung gebracht, um größere Mengen Löschwasser zu fördern. Unterstützt wurden sie im späteren Verlauf von der Wasserseite durch die KLB Typ 1 (Kleinboote Typ 1) der FF Neudorf und FF Rissen. Da sich im Verlauf des Einsatzes herausstellte, dass in der Lagerhalle asbesthaltige Baustoffe verbaut wurden, wurde die FF Curslack alarmiert, die mit ihrem Dekon-P eine Strecke zur Reinigung der Einsatzkräfte sowie für das Gerät aufbaute. Die FF Warwisch wurde für den Sonntagabend alarmiert, um die Einsatzstelle mit ihrem LIMA (Lichtmastanhänger) auszuleuchten. Zum Sonntagabend hin, wurde ein umfassender Schaumangriff vorbereitet, womit die Lagerhalle geflutet wurde, um die letzten Glutnester zu ersticken. Die Bereichsführer Marschlande, Bergedorf, Harburg, Walddörfer, Alstertal und Nord übernahmen die Koordinierung in den einzelnen Abschnitten. Der Landesbereichsfüher unterstützte bei der Gesamteinsatzleitung der Feuerwehr.

- [t.drux]





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