18.12.2004
Aktuelles
Polizei ermittelt bei zahlreichen Wohnungsbränden
1.) 1 Toter bei Brand in Eißendorf
2.) Wohnungsbrand in der Humboldtstraße
3.) 1 Toter bei Feuer in Horn
1.) 1 Toter und 1 toter Hund bei Brand in Eißendorf
Bei einem Wohnungsbrand im Hamburger Stadtteil Eißendorf ist am Abend des 16.12.2004 ein Mann verstorben. Nach ersten Ermittlungen könnte es sich um den 53-jährigen Wohnungsmieter handeln. Gegen 20.00 Uhr geriet die Wohnung in der Weusthoffstraße aus bisher ungeklärter Ursache in Brand. Eine Anwohnerin aus einer gegenüberliegenden Wohnung war auf die starke Rauchentwicklung aufmerksam geworden und hatte die Rettungskräfte alarmiert. Polizeibeamte evakuierten die übrigen
Hausbewohner, die Feuerwehr versuchte in die brennende Wohnung zu gelangen. Zeitgleich öffnete der Mieter der betreffenden Wohnung ein Fenster. Durch die Sauerstoffzufuhr entwickelten sich explosionsartig Flammen und der Mann konnte sich nicht mehr retten. Mittels einer Kettensäge konnten die Feuerwehrbeamten die Haustür öffnen und gelangten so in die 2-Zimmerwohnung. Der Verletzte wurde aus der Wohnung gezogen und es wurde versucht, den Mann zu reanimieren.
Aufgrund der starken Verbrennungen verstarb er noch am Einsatzort. Ein ebenfalls in der Wohnung befindlicher Schäferhund wurde zu einem Tierarzt gefahren. Da das Tier ebenfalls schwere Verletzungen hatte, musste es eingeschläfert werden.
Ermittler des Landeskriminalamtes 44 haben daraufhin am 16.12.2004 den Tatort aufgesucht und Spuren ausgewertet.
Die Ermittler schließen einen technischen Defekt aus. Ursächlich für das Feuer dürfte der unsachgemäße Umgang mit Raucherutensilien gewesen sein. Die Beamten haben festgestellt, dass es im Bett des Mannes zunächst zu einem Schwelbrand gekommen war, der nach Öffnen eines Fensters zu einem Durchzünden führte und ein offenes Feuer auslöste.
Weiterhin gehen die Ermittler davon aus, dass es sich bei dem Toten um den 53-jährigen Wohnungsmieter handelt.
Ku.
ots Originaltext: Polizei Hamburg
2.) Wohnungsbrand in Humboldtstraße
Bei einem weiteren Wohnungsbrand ist um 17.36 Uhr eine 61-jährige Frau lebensgefährlich verletzt worden. Mitbewohner des Hauses in der Humboldtstraße hatten im Treppenhaus den Rauch bemerkt und die Rettungskräfte alarmiert. Polizeibeamte, die vor der Feuerwehr am Einsatzort eintrafen, öffneten die Wohnungstür und zogen die nicht mehr ansprechbare Frau aus ihrer Wohnung. Ein Notarzt brachte die 61-Jährige auf die Intensivstation eines Krankenhauses. Es besteht Lebensgefahr.
Die Brandursache ist derzeit nicht bekannt. Die Wohnung ist unbewohnbar.
Ku.
ots Originaltext: Polizei Hamburg
3.) 1 Toter bei Feuer in einem Einzelhaus
Am Abend des 15.12.2004 ist aus bislang ungeklärter Ursache ein Feuer in einem Einfamilienhaus in Hamburg-Horn ausgebrochen. Bei den Löscharbeiten wurde der Hausbesitzer (64) tot aufgefunden. Die Brandermittler im Landeskriminalamt übernahmen die Ermittlungen.
Ein Nachbar bemerkte gestern Abend das Feuer in dem Einfamilienhaus und verständigte die Rettungskräfte. Als Polizei und Feuerwehr am Brandort eintrafen, schlugen offene Flammen aus dem Dachstuhl des Hauses. Die Löscharbeiten gestalteten sich äußerst schwierig, da die Zugänge zum Haus durch Müllberge versperrt waren.
Auch im Haus lagerte diverser Unrat. Bei den Aufräumarbeiten fanden die Beamten im Flur den Leichnam des 64-jährigen Mannes.
Weitere Ermittlungen werden zeigen, ob der Mann infolge des Feuers ums Leben kam. Die Eilsektion wird zur Zeit im Institut für Rechtsmedizin durchgeführt.
Auch die Klärung der Brandursache ist derzeit noch Gegenstand der Ermittlungen.
Sch.
ots Originaltext: Polizei Hamburg
Hinweise zu diesen Vorfällen bitte an:
Polizei Hamburg
Polizeipressestelle, PÖA 1
Andreas Schöpflin
Telefon: 040/4286-56211
Fax: 040/4286-56219
polizeipressestelle@polizei.hamburg.de
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