20.08.2009
Aktuelles
FitForFire in Niedersachsen: Feuerwehr bewegt!
In fast allen Bundesländern gibt es Bemühungen, dem Feuerwehrsport verstärkte Bedeutung zukommen zu lassen.
In unserem Nachbarbundesland Niedersachsen fand am vergangenen Wochenende die zentrale Veranstaltung „Feuerwehr bewegt!“ des Landesfeuerwehrverbandes (LFV)Niedersachsen in Lohheide in der Nähe von Celle statt.
Die Veranstaltung fand unter der Schirmherrschaft des niedersächsischen Innenministers Uwe Schünemann statt und wurde vom Kreisfeuerwehrverband Celle, dem LFV Niedersachsen und den beiden niedersächsischen LFS in Celle und Loy organisiert. Anwesend waren der oberste Brandschützer in Niedersachsen, der ehemalige Schulleiter der LFS Hamburg, Landesbranddirektor Jörg Schallhorn, der Vorsitzende des LFV Niedersachsen Regierungsbrandmeister Hans Graulich und der stellv. Landrat des Landkreises Celle Henning Otte.
Anders als in HH gab es keinen 5000m-Lauf sondern am Samstag und Sonntag verschiedene Radtouren , die zwischen 45 und 60 km lang waren. Diese führten die ca. 720 Teilnehmer durch den Landkreis Celle und zum Teil auch in den Landkreis Soltau – Fallingbostel. Start- und Zielpunkt war das Bundeswehrlager Hörsten. Hier konnten die Sportler übernachten, die an beiden Tagen an der Veranstaltung teilnahmen. Während Innenminister Schünemann die Veranstaltung eröffnete, ließ es sich Landesbranddirektor Schallhorn nicht nehmen, am Sonntag selber an der Radtour teilzunehmen.
An der Strecke lagen zahlreiche touristische Sehenswürdigkeiten und die Freiwilligen Feuerwehren der jeweiligen Orte hatten ihre Feuerwehrhäuser als Verpflegungspunkte zur Verfügung gestellt. Somit war es auch möglich, einen kurzen Blick auf die technische Ausrüstung der Wehren zu werfen.
Als Abschluss der Veranstaltung wurden durch den Leiter der LFS Celle und Loy Oliver Moravec verschiedene Preise verlost, die zahlreiche Sponsoren gestiftet hatten. Verlost wurden u. a. Feuerwehrhelme, Rettungsmesser, ein Schaum- und ein Hohlstrahlrohr, sowie ein nagelneues Handy. Somit fand das Wochenende einen gelungenen Abschluss.
Auffällig war, wie gut das gesamte Wochenende durchorganisiert war und wie diszipliniert sich die Teilnehmer während der Radtouren verhielten. Landschaftlich war die Region rund um Celle, Bergen und Winsen an der Aller ausgesprochen reizvoll und so war die Teilnahme für einen geübten Sportler eher weniger eine sportliche Herausforderung als ein erholsames Wochenende. Radfahren erscheint allerdings auch für ungeübte Teilnehmer als geeignete Einstiegssportart.
Die Radtour 2010 wird, wenn es die Teilnehmerzahl zulässt, erneut externen Gruppen offen stehen.
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